Einen Grundstock in Höhe von 25.000 Euro für das geplante Gemeinschaftshaus in Dinajpur bekommt Bondhu Bangladesch von der Oswald Stiftung. Der geplante Bau kann voraussichtlich noch heuer in Angriff genommen werden. Der ASSB (Aloha Social Services Bangladesh) hat bereits in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung im Slum von Dinajpur 104 Häuser mit zwei Räumen erstellt und nach strengen Auswahlkriterien und einer Eigenleistung an Familien vergeben. Diese Familien werden von Sozialarbeitern auf die neue Situation vorbereitet und nachhaltig begleitet. Dieses Projekt erhielt den Namen (übersetzt) „Eigene Adresse“. Nachdem nun das gebaute Krankenhaus und die Schule relativ gut laufen, unterstützt Bondhu Bangladesch zusätzlich das Slumprojekt in Dinajpur mit der Finanzierung des Gemeinschaftshauses. Das Projekt erfordert rund 50.000 Euro. Jörg Piechottka stellte bei einem Treffen im Kolpinghaus mit der Leiterin von ASSB die Pläne für den Bau und die weitere Nutzung Wolfgang Oswald vor. Im Gemeinschaftshaus soll unter anderem eine Schule und eine Krankenstation untergebracht werden. Die Ausbildung in der Nähstube ermöglicht Frauen eine spätere Selbständigkeit. Meherun Nessa Chabbi bedankte sich bei dem Treffen für die großzügige Unterstützung der Oswaldstiftung und konnte aus erster Hand über die Entwicklungen in ihrem Heimatland berichten.