Seit elf Jahren Hilfe für die Ärmsten Posted Oktober 22, 2014 by admin

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Pfarrkirchen. Über elf Jahre ist der Förderverein Bondhu Bangladesh in einem der ärmsten Länder der Welt tätig. Nur durch das große Spendenaufkommen waren der Bau einer Schule und die Modernisierung eines Krankenhauses in Moburakpur möglich. Die rund 65 Besucher erlebten bei einem Veranstaltungsabend im Kolpingsaal anhand von Bildern die Entwicklung der letzten zehn Jahre in dem ländlichen Gebiet in Bangladesch. Einen musikalischen Gruß entboten Monika Altmann, David Tschavarij und Günther Schmidmaier den Gästen und begleiteten durch den Abend.

Der zweite Vorsitzende des Fördervereins, Gerhard Gruber, begrüßte die Gäste, unter ihnen zahlreiche Sponsoren. Die Initiatorin der Hilfsorganisation, Christine Gruber aus Simbach, wurde besonders vorgestellt, als Vertreter der Oswald Stiftung waren Renate und Wolfgang Oswald gekommen. Viele Helferinnen hatten verschiedene Suppen vorbereitet. So konnten sich die Gäste stärken, bevor mit einem Kurzfilm das Land und die Leute vorgestellt wurden.

Bilder vom ersten Einsatz 2003 zeigten Irmi und Jörg Piechottka. Mit einfachsten Mitteln wurden Kranke in Moburakpur behandelt und operiert. Zwischenzeitlich habe das Krankenhaus einen zufrieden stellenden Standard erreicht, erfuhren die Gäste. Ein Problem bereitet die erste Schule, ein Lehmbau in Moburakpur. Witterungsbedingt ist die Schule sehr baufällig und soll mit einem Kostenaufwand von rund 30000 Euro neu errichtet werden.

Sehr positiv entwickle sich die Situation in Dinajpur, hieß es im Vortrag. Die dortige Schule, gebaut mit Mitteln aus der Oswald-Stiftung, wird zurzeit aufgestockt und ist sehr gefragt. Mit den örtlichen Partnern, der ASSB (Aloha Social Services Bangladesh) und Shanti Schweiz sei eine gute Zusammenarbeit gegeben und auch die Prüfungen des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit bescheinigten eine einwandfreie Mittelverwendung, berichtete der Förderverein.

Ein neuer Weg wird momentan mit der Ausbildung von ambulanten Gesundheitsarbeitern beschritten. Diese bieten nach einer sechsmonatigen Vorbereitung in den Dörfern Gesundheitsvorsorge an.

Die Besucher stellten zahlreiche Fragen – so konnten auch noch viele Informationen über das Land und die Arbeit der Hilfsorganisationen weiter gegeben werden. Mit musikalischer Unterhaltung klang der informative Abend aus und auch der Spendentopf wurde reichlich gefüllt.

PNP: 13.10.2014

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