(Bericht von Jörg Piechottka, Irmi Eckerl, Michael Eckerl, Patrizia Roiner) Wie in den vergangenen Jahren, haben wir auch 2012 wieder Bangladesh besucht. Erstmalig war in diesem Jahr kein OP-Team dabei. Mittlerweile ist die Versorgung soweit vorangekommen, dass es für die Menschen vor Ort möglich ist während des Jahres medizinisch versorgt zu werden. Bei Bedarf wird ein Chirurg geholt, der die notwendigen Operationen durchführt. Die dabei anfallenden Kosten werden durch unsere Spendengelder finanziert. Die Nachsorge wird dann im Hospital durch den dort angestellten Arzt und die Pflegekräfte sichergestellt. Wir haben dieses Jahr Sprechstunden durchgeführt, Projekte besucht und waren bei der Grundsteinlegung für das neue Gemeindezentrum dabei (siehe Fotos in der Fotogalerie). Unsere Projekte entwickeln sich gut. Aber es ist nach wie vor schwierig gut ausgebildetes Personal zu bekommen das bereit ist, dauerhaft in der ländlichen Region von Mobarakpur zu leben. So ist es bis jetzt noch nicht gelungen das verwaiste Labor wieder zu reaktivieren. Nach einer geeigneten Fachkraft wird jedoch mit Nachdruck gesucht. Wir würden auch gerne die Schule, die dem Hospital in Mobarakpur angegliedert ist erweitern. Leider ist aber der aktuelle Bau nicht zu einer Aufstockung geeignet. Die Statik ist nicht so beschaffen, dass man jederzeit einen ersten Stock draufsetzen könnte. Und so müssen „unsere“ Schüler nach der fünften Klasse auf eine staatliche Schule wechseln. Insgesamt sind wir mit der Entwicklung unserer Projekte sehr zufrieden. Wir möchten uns nochmals ganz herzlich bei allen Spendern und Unterstützern bedanken.